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Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Der Grabstein des Wolfgang von Schleinitz in der St. Afrakirche zu Meißen

Der Grabstein des Wolfgang von Schleinitz in der St. Afrakirche zu Meißen

Johann Georg Theodor Grässe

Der Grabstein des Wolfgang von Schleinitz in der St. Afrakirche zu Meißen

Wolfgang von Schleinitz, ein sehr schöner Mann[1], soll verordnet haben, man solle ihn nicht, wie er bei seinem Tode aussehe, in Stein abbilden, sondern erst, wenn er einige Wochen in der Erde gelegen, ausgraben und was er dann für eine Gestalt habe, die solle man auf einem Steine abbilden. Solches Bild des den 4. Oktober 1523 gestorbenen Ritters ist heute noch in der St. Afrakirche zu schauen, nämlich ein Todtengerippe, dem am Halse eine Schlange hängt, während Arme und Beine von Schlangen durchzogen sind.



  1. M. Saxe, Alphabetum Hist. oder christlicher Zeitvertreiber, Zwickau 1666, Th. II. S. 556, sagt, der Junker Wolf von Schleinitz sei so schön von Angesicht gewesen, daß man ihn nicht anders als den Schönen von Schleinitz genannt habe. Damit er nun nicht zu stolz darüber werde, habe er sich über seinen Spiegel ein Todtengerippe mit Würmern und Schlangen umwunden malen lassen, um sich, so oft er in den Spiegel sehe, zu erinnern, daß nach seinem Tode sein Leib der Schlangen und Würmer Speise werde, und so sey er auch auf seinem Grabstein abgebildet worden.

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Johann Georg Theodor Grässe, Der Grabstein des Wolfgang von Schleinitz in der St. Afrakirche zu Meißen, in: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Bd. 1, Dresde 1874, S. 51-52.

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